Schweizer ziehen häufiger um
Trotz höherer Leerwohnungsziffer und sinkender Zuwanderung bewegt sich die Umzugsquote weiterhin auf hohem Niveau. Der Grund dafür ist hausgemacht: Die Umzüge inländischer Haushalte nehmen leicht zu.
Von August 2016 bis Juli 2017 sind knapp 400‘000 Haushalte innerhalb der Schweiz umgezogen. Dies zeigt eine Analyse der bei der Schweizerischen Post eingegangenen Nachsendeaufträge. Im Vergleich zum letzten Umzugsreport aus dem Jahr 2014 steigen die Wohnungswechsel um 6%. Gleichzeitig nehmen die Zuzüge aus dem Ausland deutlich ab. Mit 10.5% bewegt sich die Umzugsquote 2017 schweizweit auf demselben Niveau wie vor drei Jahren (2014: 10.6%). Der aktuelle homegate.ch-Umzugsreport zeigt regionale Unterschiede auf und beleuchtet die Hintergründe der laufenden Entwicklungen.
Kanton Zürich mit der höchsten Umzugsquote
Mit einer Umzugsquote von 12.6% hat der Kanton Zürich den liquidesten Wohnungsmarkt, dicht gefolgt von den Kantonen Basel-Stadt und Zug. Obwohl sich die drei Kantone hinsichtlich der hohen Umzugsquote auf den ersten Blick sehr ähneln, zeigt die Analyse der einzelnen Komponenten deutliche Unterschiede in deren Zusammensetzung und Ursachen. «Im Kanton Zürich dürfte der attraktive Arbeitsmarkt einer der Haupttreiber für die rege Umzugstätigkeit sein. Mit seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist er absolut gesehen nach wie vor das grösste Einfallstor für Zuwanderer» erläutert Peter Meier, Leiter Immobilienresearch der Zürcher Kantonalbank.
Quelle: Pressemitteilung homegate.ch 13.09.2017
Weitere Informationen: Umzugsquoten und Leerwohnungsziffern in der Schweiz