Porträt
Das wirtschaftliche Leben in der Gemeinde Benken ist geprägt vom Weinbau, der Landwirtschaft, der Gastronomie und einiger Handwerksbetriebe. Zahlreiche Weinbaubetriebe bieten regelmässige Weinproben, Degustationen und weitere Anlässe an. Hervorzuheben ist die Gastronomie, welche mit einer phantastischen Fernsicht (Restaurant Guggere), einem stilvoll mit Wandbildern ausgeschmückten Festsaal (Restaurant Sonne) und einem Hotelbetrieb (Restaurant/Hotel Baumgarten) aufwerten. Mit den intakten dörflichen Strukturen, einer regen Vereinskultur und der Nähe zu den Städten Schaffhausen und Winterthur ist Benken eine Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität.
Das Dorf ist reich an schönen Sehenswürdigkeiten. Viele wasserspendende Brunnen, prächtige Riegelhäuser, gepflegte Vorgärten und blumengeschmückte Hausfassaden machen den Spaziergang durch das Dorf zum unvergesslichen Erlebnis. Man entdeckt auf diesem Rundgang durchs Dorf unzählige liebevoll gepflegte Besonderheiten und kleine Schätze.
Die gepflegte Reblage über dem Dorf bereichert einen Besuch. Im Jahre 2008 wurde der Gemeinde Benken den Hauenstein Brunnenpreis verliehen für ihre historisch kommunalen Brunnenanlagen.
Geschichte
Die frühesten Spuren von Besiedlungen sind eine römische Villa und früh-allemanische Gräber. Benken wird als Pecchinhova im Jahr 858 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Rheinau erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert wird der Ort Benchon genannt. 1540 übernahm Zürich die Herrschaft über Benken. Der heutige Dorfkern besteht sicher seit dem Mittelalter. Die meisten alten Häuser wurden im 18. und 19. Jahrhundert erbaut. Im Zentrum Benkens prägt die reformierte Kirche das Dorfbild. Der 48 m hohe Kirchturm, der nach einem Brand 1867 wiederaufgebaut wurde, ist von weither sichtbar. Der Taufstein im Kircheninnern trägt die Jahreszahl 1618, was dem richtigen Alter der Kirche entspricht. Vor dem Bau der jetzigen Kirche stand hier eine Kapelle, die auf das Jahr 1165 zurückging.
Neben der Landwirtschaft spielte lange Zeit der Torfabbau im Benkenerried eine wichtige Rolle. Ab 1860 begann oberhalb des Dorfs der Quarzsandabbau, dieser wurde in die aufkommende Glas- und Giesserei-Industrie von Bülach und Zürich geliefert. Der Betrieb musste jedoch in den 1980er-Jahren aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben werden. Schon 1715 durften die Kinder von Benken während des ganzen Jahres die Schule besuchen, was damals eine absolute Ausnahme war. 1837 gründete Benken eine Sekundarschule, die zweite im Bezirk Andelfingen. Heute besuchen die Kinder die Primarschule im Dorf und die Sekundarschule in Marthalen.
Kontakt
Gemeindeverwaltung Benken
Landstrasse 1
8463 Benken
Fon 052 319 11 80
Fax 052 319 20 23
Internet: www.benken-zh.ch
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